Na ja, den Titel finde ich als alter Sterniaer nun gar nicht uneinladend, verheißt er doch Yorickiaden noch und nöcher. Man kann ja inzwischen in jeder Zeitung lesen, daß es ein Shakespeare-Zitat ist ( „A fellow of infinite jest“), das Lieblingszitat auch von Laurence Sterne, der sein literarisches Alter Ego nach ebenjenem Hofnarren „Yorick“ nannte. Eine ganz brauchbares Buch über Sterne heißt so („A fellow of infinite Jest“ von Thomas Yoseloff). Es gibt also gleich ein mehrfaches Bedeutungsumfeld im Titel, das mich zumindest neugierig darauf macht, was innen so kommt. Verstehe allerdings, wenn es anderen damit nicht so geht.
Von den Fußnoten war ich allerdings, als der Ziegel heute entraf, auch eher enttäuscht. Alles brav hinten versammelt und gar nicht so überbordend wie es im Vorfeld klang.
Aber vor allem großes Glück: Endlich ein BUCH!!! Hatte mich vorher 250 Seiten durchs e-book gequält. Wie unendlich viel besser liest sich das im Buch, im guten alten.
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Von: wolfgang Hörner
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